Die Mitglieder der ersten Generation konnten noch weitgehend im verborgenen agieren. Ihre Boards waren schwer zu durchschauen, der Zutritt zu ihnen streng reglementiert. Nur wenige Insider wußten überhaupt von ihrer Existenz. Der normale Computeranwender gelangte nur über Freunde oder Kollegen an Schwarzkopien.
Die Welt der Szene veränderte sich jedoch schlagartig mit dem Aufkommen des Internets in den 90er Jahren. Immer mehr Software, die aus der Sicht der Cracker eigentlich nie die Pforten der Elite hätte verlassen dürfen, gelangte so zum Normalverbraucher. Nach Meinung der Cracker konnte nun jeder Gelegenheitskopierer von ihrer Arbeit profitieren, ohne etwas für die Szene zu tun. Das Internet ermöglichte jedem, selber Software zu tauschen und zu verbreiten, was als Privileg bisher denen vorbehalten gewesen war, die zur Szene gehörten. Die einst geheime Welt, in der sich die Cracker bewegt hatten, wurde plötzlich für jedermann zugänglich. Die Einzigartigkeit der Szene schien gefährdet.
Als im Februar 1997 im Rahmen der sogenannten „Cyberstrike Campaign“ fünf große Boards in nur einer Woche von der Polizei zerschlagen wurden (in der Szene wird diese Art der Verhaftungen als Bust bezeichnet), sahen viele Szenemitglieder keinen Sinn mehr in ihrem Streben, die Welt der Cracker weiterhin mit dem Betreiben von Boards zu unterstützen. Das Ende der Board-Ära war gekommen. So kam es, daß viele Mitglieder gar vom Ende der Szene sprachen und erklärten, die neue Entwicklung sei mit den ursprünglichen Werten nicht mehr vereinbar. Es wurden viele Rücktrittsmitteilungen veröffentlicht wie die der Cracking Group BB: „for more than 5 years now, we rocked the scene with high quality releases. but what happened the last weeks, is not what we had been in mind when we started. the scene is not the same anymore. due to all the suckers that call themselves sceners: we decided to leave for good. greets to all the real sceners, you know who you really are!“