Nach „The Social Network“ plant Hollywood, auch den Geschehnissen rund um Wikileaks einen eigenen Film zu widmen. Die Produktionsfirmen Josephson Entertainment und Michelle Krumm Prods sicherten sich diese Woche die Filmrechte für die Biografie des Wikileaks Chefs Julian Assange. Nun wird fleißig spekuliert, welcher Schauspieler Julian Assange auf der Leinwand verkörpern soll.
Das Verfilmen von Geschichten des digitalen Zeitalters scheint zum regelrechten Trend zu werden. Bereits „The Social Network“ sorgte mit der Darstellung der vermeintlichen Entstehungsgeschichte des sozialen Netzwerkes Facebook für hervorragende Kritiken. Wie nun bekannt wurde, soll auch den Geschehnissen rund um die Enthüllungsplattform Wikileaks ein eigener Kinofilm gewidmet werden.
Die Produktionsfirmen Josephson Entertainment und Michelle Krumm Prods sicherten sich diese Woche die Filmrechte für die Biografie des Wikileaks Chefs Julian Assange, wie der Spiegel berichtet. Nachdem die Produzentin Michelle Krumm einige Kapitel des Buches „The Most Dangerous Man in the World“ las, gab sie dem Autor Andrew Fowler zu verstehen, dass man „mithilfe seiner unglaublich tiefen Einsicht in den Stoff einen aufregenden Thriller auf die Leinwand bringen“ könnte. So kam es dazu, dass man sich gegen eine unbekannte finanzielle Gegenleistung um die Rechte des Plots bemühte – und das, obwohl das Buch noch lange nicht erschienen ist. „Wie damals ‚Die Unbestechlichen‘ ist ‚The Most Dangerous Man in the World‘ heute das Drama einer ganzen Generation, das die Welt erschüttert.“, wird Krumm vom Branchendienst „Variety“ zitiert.
Beim neuen Hollywoodprojekt sind offenbar bis auf die Produktionsleitung noch überhaupt keine Stellen besetzt. Noch fehlt es an einem Drehbuchautor, einem Regisseur und vor allem am Schauspieler, der die Rolle von Assange übernehmen könnte. Schon jetzt wird im Internet fleißig darüber spekuliert, wer dafür in Frage kommen könnte.