Gerlingen, 7. November 2011 – Für die einen ist es das Spiel des Jahres. Für die anderen ein brutaler Ego-Shooter. An „Battlefield 3“, das seit vergangenem Donnerstag im Handel erhältlich ist, scheiden sich die Geister. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. kritisiert, dass man in dem überaus realistischen Computerspiel „Battlefield 3“ Tiere auf sadistische Art und Weise töten kann. So erhalten Spieler die Möglichkeit, einer Ratte mit einem Kampfmesser in den Rücken zu stoßen, um sie anschließend am Schwanz hochzuheben und ihren toten Körper dann wie Abfall beiseite zu werfen.
PETA gibt zu bedenken, dass auch das Töten von virtuellen Tieren eine verrohende Wirkung auf das junge männliche Zielpublikum haben kann. Immer wieder kommt es auch in Deutschland zu Fällen von Tierquälerei, in denen Jugendliche Tiere auf grausame Weise töten. Inspiration für diese Taten erhielten sie in der Vergangenheit oft auch von gewalttätigen Filmen und Computerspielen. „Ist dieser erste Schritt der Verrohung – in Form von Tierquälerei – erst einmal getan, ist es bis zur Gewalt an anderen Menschen oft nicht mehr weit – das haben Wissenschaftler längst herausgefunden“, sagt Nadja Kutscher, Kampagnenleiterin bei PETA.
PETA kritisiert dieses Konzept und bittet die Macher, künftig auf entsprechende Inhalte zu verzichten.
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