Bach bestätigt das, was viele PC-Spieler hoffen: Der PC ist die Entwicklungsplattform für Battlefield 3. Battlefield 3 werde für „High-End-PC-Features entwickelt“ und man würde diese auch „stark ausreizen“, so Bach. Trotzdem dürfe man nicht glauben, dass Battlefield 3 auf den Konsolen schlecht aussehe. Dadurch, dass DICE für PC entwickle und daher die Konsolen „überfordere“, habe man es auch geschafft, die Konsolen besser auszureizen. DICE finde aktuell viele Dinge heraus, die bisher nicht auf den Konsolen umgesetzt werden. Bach erwähnt dabei die Rendering-Engine, die Animationen und die Streaming-Technologie. Man sei bei DICE immer bestrebt, das Maximale herauszuholen – auch wenn das nicht immer ökonomischen Grundprinzipien entsprechen würde (Anmerkung der Redaktion: Wir tippen auf einen Seitenhieb Richtung Activision). Der PC sei aber einfach zu leistungsstark, um als Entwickler die Möglichkeiten links liegen zu lassen – die Möglichkeiten seien einfach unschlagbar. Für DICE wäre es kein Problem, Battlefield 3 PC für Konsolen zu adaptieren – man wisse, wie das geht, auch wenn das Endergebnis, das Spielgefühl, auf dem PC immer besser wäre. Aber anders herum einfach die Limitierungen der Konsolen als Maßstab für die PC-Variante zu definieren – das sei einfach traurig, so Bach.
Bach stellt auch klar, dass Battlefield 3 KEIN Battlefield 2 sei. Man wolle ein neues Spiel entwickeln, Battlefield 3 sei keine Kopie des Vorgängers. Man wolle mehr Realismus, vor allem bei der Physik und bei der Immersion durch den Spieler. Der Kern von Battlefield sei immer erhalten, den taste man nicht an. Aber um Elemente wie die Zerstörung, die Fahrzeuge, 64-Spieler-Multiplayer usw. umzusetzen, müsse man mehr Zeit in die Technik investieren. Man hätte bereits drei Jahre an der Engine gearbeitet, bevor DICE mit dem eigentlichen Spiel anfangen konnte. Wenn man das nicht tun würde, wäre man schon in kurzer Zeit technisch völlig veraltet. Mit DirectX 10 und DirectX 11 können man so viele schöne Dinge umsetzen, die bisher nicht angefasst wurden.
Quelle: Jolt