Inhaltsangabe :
- Die Spieleverführer
- Was kommt nach dem Copyright ?
- GameOver – Spiele ohne Grenzen
- Games 2.0: Der Nächste Level
- Internet Lügen und Video Fakes
- Leben nach Microsoft
- Wer hat Angst vor Google ?
- Die Welt ist eine Google
- Gefangen im Netz: Die Online Generation
Die Spieleverführer
Seit knapp vier Jahrzehnten spielt der Mensch mit Bits und Bytes – eine kurze Zeit erst, verglichen mit Musik oder Film. Doch Computer- und Videospiele sind längst zu einer lebendigen Kunstformen des 21. Jahrhunderts geworden. Wir stellen die visionären Entwickler vor, deren Spiele Meilensteine der Spielgeschichte sind. Und wir stellen die Frage, welche Rolle die Spielebranche in Zukunft für uns spielen wird. Kann Das Spiel den Kinobesuch verdrängen?
Was kommt nach dem Copyright ?
Wenige geben es zu, viele machen es: Fotos, Filme und Musik aus dem Internet herunterladen, ohne einen Cent dafür zu bezahlen. Die oft jungen ‘Netz-Piraten’ werden von Legionen von Anwälten international gejagt. Immer mehr renommierte Künstler entscheiden sich aber auch dafür, ihre Werke kostenlos über Internet anzubieten und Platten- oder Filmfirmen gezielt zu umgehen. Sind Copyright und geistiges Eigentum Auslaufmodelle? Bringt das Internet eine neue ökonomie des Teilens hervor? Diese Fragen wirft das Linzer Kulturfestival ‘Ars Electronica’ auf. Die Dokumentation von Günter Kaindlstorfer geht diesen Fragen nach.
GameOver – Spiele ohne Grenzen
Die künstlichen Welten der Computerspiele lassen den eigenen, oft grauen Alltag vergessen – die neueste Generation von sogenannten Role Playing Games bietet Spielern gar die Möglichkeit, ihre Figuren mit einer eigenen Persönlichkeit auszustatten, ihnen Charaktereigenschaften zu verpassen. Hardcore-Fans verbringen zwischen 40 und 80 Stunden pro Woche in virtuellen Fantasielandschaften. Wie kommt es, dass ein Spiel so viel Platz im Leben Einzelner einnimmt?
Games 2.0: Der Nächste Level
So stellte sich die Spiele-Industrie 2001 die Zukunft der Spiele vor: Eine handtellergroße Konsole, der Mensch steuert mit seinen Gedanken durch gigantische Spielwelten. Er ist mittendrin im Spiel, holografische Projektionen lassen ihn das Geschehen unmittelbar erleben, telepathisch übermittelt das Spiel jede Stimmung und sorgt für passende Musik. Das Szenario entspringt einen Werbespot, den Sony 2001 produzieren ließ. Damit wollte Sony die neue Konsole Playstation 2 vorstellen. Damals ein Technik-Wunder und doch nur der Anfang einer weit reichenden Entwicklung. Doch wie weit sind wir heute schon, 7 Jahre später? Und wo geht es hin?
Internet Lügen und Video Fakes
Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, so wahr mir Photoshop helfe! Sportliche Höchstleistungen, außerirdische Phänomene und allerlei Irrsinniges: Im World Wide Web kursieren Zigtausende von Fotos und Videos, die so unglaublich sind, dass ihr Realitätsgehalt für den geneigten Betrachter gen Null tendieren muss. Trotzdem sind bei besagtem Material, selbst bei genauster Inspektion, kaum Fehler, Retuschen oder Zusammenschnitte erkennbar. Stand Up Comedian Chuck Nice, ein bekennender Netz-Junkie, und Digital-Experte Hany Farid wollen es aber ganz genau wissen und rücken den zweifelhaften Tatsachen im Internet mit moderner Technik zu Leibe.
Leben nach Microsoft
Dieser Film über Microsoft-Aussteiger wirft einen kritischen, ernüchternden Blick auf das Gates-Imperium und auf Arbeitsstrukturen, die die Strukturen des 21. Jahrhunderts sein werden. Heute wird in fast allen Büros der Welt mit Produkten von Microsoft gearbeitet, und auch fast jeder Besitzer eines Heim-PCs verwendet Bill Gates’ Betriebssystem Windows. Seine Programme Word, Excel, Outlook sind als Arbeitsinstrumente so verbreitet wie Bleistifte und Radiergummis. Bei Microsoft in Seattle schuften 30.000 Angestellte bis zu 80 Stunden in der Woche für den reichsten Mann der Welt. Bill Gates war der erste, der junge Leute direkt von der Uni auf den Firmen-Campus holte und frühkapitalistische Prinzipien mit einer neuen Lebensart verband: arbeiten auf dem Campus mit Sportplätzen, freien Getränken, legerer Kleidung, Beschwörung des Teamgeistes. Doch viele Microsofties haben mittlerweile die Nase voll. Sie sind ausgestiegen aus einem in der Realität knochenharten Job, der mit ungeheurem Leistungsdruck und erbarmungsloser Konkurrenz auch innerhalb der Firma verbunden ist. Die Aktienoptionen, mit denen ihr heroischer Einsatz belohnt wurde, machten manche von ihnen zu Millionären.
http://www.youtube.com/watch?v=rQL3TX8BVjk
Wer hat Angst vor Google ?
Google ist eine Erfolgsstory par excellence: Innerhalb von nur sieben Jahren haben die jungen Gründer der weltweit führenden Internetsuchmaschine, Larry Page und Sergey Brin, ein Unternehmen aufgebaut, das maechtiger als General Motors ist und grenzenlos zu expandieren scheint. Die Dokumentation lässt Erfinder, Fans und Kritiker von Google zu Wort kommen. Auf dem Campus der Universität von Stanford begegneten sich 1995 die beiden Informatikstudenten Lawrence E. Page, genannt Larry Page, und Sergey Brin. Gemeinsam schufen sie 1998 den Prototypen einer Suchmaschine fuer das World Wide Web. Page und Brin gründeten dann die Firma Google Inc. Im März 2005 setzte das Forbes- Magazin Larry Page und Sergey Brin (jeweils 7,2 Milliarden Dollar) auf Platz 55 seiner Liste der ‘World’s Richest People’. Google ist heute überall auf dem Planeten eine wichtige Informationsquelle, es ist die weltweit meist genutzte Suchmaschine, bestehend aus mehreren Milliarden vernetzter Websites und mit einer quasi unbegrenzten Speicherkapazität. Die Marke ist global bekannt, die Nutzung von Google prägt unseren Alltag und hat Eingang in unseren Sprachgebrauch gefunden. Stephane Osmont und Sylvain Bergere entschlüsseln in ihrer Dokumentation das Erfolgsgeheimnis von Google, zeichnen die genauen Umstände seiner Entstehung nach und werfen einen Blick ins Innere von ‘Googleplex’, dem Firmenhauptsitz, der die Philosophie des Unternehmens widerspiegelt. Kritiker äussern sich über die Vormachtstellung von Google auf dem internationalen Markt, und weisen auf Sicherheitsrisiken im Bereich Datenschutz und die Verletzung von Autorenrechten hin. Der amerikanische Informatiker Lawrence E. Page ist heute Präsident und Produktchef des Unternehmens. Er wurde am 26. März 1973 in Ann Arbor geboren. An der Universität Michigan legte er den Bachelor of Sience in Ingenieurwissenschaften und Information ab, an der Universität Stanford den Master in Informatik. Er erhielt auch ein MBA honoris causa des Instituto de Empresa in Madrid.
http://www.youtube.com/watch?v=Wxc1SnSxAgM
http://www.youtube.com/watch?v=IZW-ofUpSlo
http://www.youtube.com/watch?v=9nRK5jVVPJI
http://www.youtube.com/watch?v=kUf2nRCeuKM
http://www.youtube.com/watch?v=m8JHefUyBlY
http://www.youtube.com/watch?v=-nSbBuAFUKQ
http://www.youtube.com/watch?v=WUFujbIGxlc
http://www.youtube.com/watch?v=rKBEDU9FyGQ
http://www.youtube.com/watch?v=PPRDwuzl_Mk
Die Welt ist eine Google
Das kalifornische Silicon Valley. Hauptsitz von Google. Kein anderes Unternehmen hat das Internet so schnell erobert und nicht nur die IT-Welt polarisiert. Aus einer smarten Idee in einer Garage wurde in 9 Jahren ein milliardenschweres Unternehmen mit unvergleichlichem Einfluss. Google hat Grund zum Feiern. An Google kommt keiner mehr vorbei, der sich in der digitalen Welt bewegt. Der Google Dance ist einmal im Jahr eine Party für Mitarbeiter und Kunden. Wie immer gehören Spaß und Arbeit zusammen. Also präsentiert man hier einen kleinen Jahrmarkt dessen, was Google seine Produkte nennt. Adam Sah Google Gadgets: „Google Gadgets sind kleine Plug-Ins, wie kleine Applikationen oder Mini-Webseiten, die man z.B. in iGoogle einfuegen kann, wie hier. Aber die kann man auch in Google Desktop oder Google Pages oder in den ganz neuen Google Kalendar einfügen. Wenn man den benutzt kann man so jeden Tag sein Horoskop lesen.“ Kostenlose Software, die andere Firmen für viel Geld verkaufen – Google ködert seine Nutzer jenseits der eigentlichen Suchmaschine mit mittlerweile Dutzenden von online verfügbaren Produkten und Diensten. In den Google Laboren wird getüftelt, die Computeringenieure basteln an allen digitalen Fronten. Einen Tag pro Woche haben sie sogar zur freien Verfügung, um an eigenen Ideen zu arbeiten. Daraus können sich Produkte entwickeln oder auch nicht. So entstehen Innovationen. Eines dieser neueren Produkte ist ein Software Paket namens Applikationen, das E-Mail, Kalender und sogar Textverarbeitung, Tabellen und Präsentationen bietet. Das Programm und die Speicherung der Daten läuft über Google und seine Server Jeder Nutzer hat 10 Gigabyte frei zur Verfügung. So viel gibt es kaum bei einem anderen Anbieter. Alles umsonst! Und was hat Google eigentlich davon?
http://www.youtube.com/watch?v=wlrChwr54eM
Gefangen im Netz: Die Online Generation
Ein Leben ohne Computer ist heutzutage undenkbar. Bereits Grundschüler lernen, wie sie im Internet an Informationen herankommen. Spielerisch üben Kinder Lesen und Schreiben, und das ganz individuell. Zu Hause nutzen die Kids den Rechner allerdings nicht nur zum Lernen. Neben dem Hören von Musik gilt ihre große Leidenschaft dem Computerspiel. Dass Menschen jeden Alters gerne am Computer daddeln, schlägt sich in eindrucksvollen Zahlen nieder: Die Games-Industrie generiert inzwischen mehr Umsatz als Hollywood. Der weltweite Jahresumsatz hat inzwischen eine Rekordmarke von über 22 Milliarden Dollar erreicht. Von diesem Kuchen wollen auch hierzulande Firmen ein Stück abhaben und programmieren hochkomplexe Spiele. Als erfolgreichstes deutsches Game gilt derzeit “Anno 1701″, ein historisches Strategiespiel für jede Altersgruppe. Die größte Ansammlung von Computerfreaks findet sich auf so genannten “LAN-Partys”. Vor wenigen Monaten schleppten rund 3.000 Gamer ihr Equipment in die Bremer Messehalle, um dort die größte LAN-Party Deutschlands zu zelebrieren. Ähnlich wie bei Fußball- oder Schachturnieren werden die spannendsten Spiele auf Leinwand übertragen und professionell kommentiert. Die Stars der Szene kämpfen im so genannten “Electronic Sport” auch in Deutschland inzwischen um sechsstellige Siegerprämien. Gerade bei jüngeren Spielern reagieren vor allem die Eltern nur wenig begeistert. Ihre größte Sorge gilt dabei der Intensität, mit der die Sprösslinge mitunter ihr Hobby betreiben. Deutschlandweit verzeichnen kirchliche und öffentliche Beratungsstellen zunehmend Hilferufe verzweifelter Mütter. Betroffen sind vor allem Jungen ab 14 Jahren. Die Geschichten ähneln sich: Die Jungs sitzen nur noch vor dem PC, vernachlässigen alle anderen Hobbys, schwänzen die Schule und schaffen das Klassenziel nicht. Nach Studien der Berliner Charité sind rund zehn Prozent aller aktiven Spieler sogar als “süchtig” einzustufen.
Teil 1 : http://blog.yakuza112.org/?p=7699
Teil 2 : http://blog.yakuza112.org/?p=7719
Teil 3 : http://blog.yakuza112.org/?p=7777
Teil 4 : http://blog.yakuza112.org/?p=7778
© y0sh @ Back2Hack
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¥akuza112
Update : Internet Lügen und Video Fakes
https://vimeo.com/46461347