[+] Was ist das Eigentlich?
[+] Aufbau-Möglichkeiten
[+] Begriffserklärung
[+] Was ist WEP?
[+] WEP unsicher!
[+] WLAN absichern!
[+] WLAN hacking
[+] Eigenes WLAN auf Schwächen testen!
[+] Wardriving Hardware
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— WTF? Was ist das eigentlich?
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WLAN bedeutet ‚Wireless Local Area Network‘ und heisst soviel wie
Funknetzwerk od. auch WaveLan. Also ein normales Netzwerk zwischen
zwei oder mehreren PC’s nur werden eben alle Daten anstatt durch den
Kabelsalat per Funk hin und hergeschickt.
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— Aufbau-Möglichkeiten
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Arten wie ein WLAN aufgebaut sein kann:
– Infastructure Mode:
Die Verbindung wird über einen Accesspoint aufgebaut.
Jeder Client muss eine Wireless LAN-Card besitzen um Daten
zum Accesspoint zu schicken und Daten von dort auch wieder zu empfangen.
– Ad-hoc Mode:
Bei dieser Variante stellen die Clients untereinander
eine Verbindung her und können ohne Accesspoint Daten austauschen.
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— Begriffserklärung
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.802.11b
802.11b ist der Wireless LAN-Standard, entwickelt vom IEEE Kommittee
Die maximale Bandbreite beträgt bis zu 11 MBit/s und läuft im 2,4 GHz-Band.
(dieses Tutorial handelt hauptsächlich über 802.11b)
.802.11a:
Ein neuer Standard mit maximaler Übertragungsgeschwindigkeit von 54 Mbit/s,
802.11a läuft im 5 GHz-Band.
.AccessPoint
Ein AccessPoint ist eine Art Basisstation für WLAN’s welcher Verbindungen
zu den Clients aufbaut um Datenpakete austauschen zu können.
Der AccessPoint muss gezielt platziert werden und die beiden an ihm
befestigten Antennen müssen in die Richtung des Clienten gerichtet werden
um optimalen Empfang zu gewährleisten.
.Reichweite:
Die Reichweite von WLAN’s beträgt auf flachen und offenen Gelände
160 Meter und in halboffenen Gelände 50 Meter (802.11b)
Es wird aber daran gearbeitet diese geringe Reichweite auszuweiten..
http://www.heise.de/newsticker/data/ea-05.11.02-001/
.SSID:
SSID bedeutet „System Set Identifier“ und ist der Netzwerk-Name des WLAN’s
welcher frei wählbar ist.
.Wi-Fi:
Wi-Fi war ein Warenzeichen der WECA (Wireless Ethernet Compatibility Alliance)
und der Industriestandard der für spezielle bedürfnisse von WLAN’s entwickelt wurde.
Jedoch hat sich WECA dann in Wi-Fi Alliance umbenannt. Als Begründung wurde der
Verbreitungsgrad des Begriffes Wi-Fi genannt.
http://www.weca.net
.IEEE:
IEEE bedeutet „Institute of Electrical and Electronics Engineers“
und ist der weltweit größte Verband der Elektrotechniker und Informatiker.
Der IEEE kümmert sich um die Belange der Elektrotechnik, organisiert Konferenzen,
legt Standards fest und dient als Veröffentlichungsmedium für wissenschaftliche
Arbeiten im Bereich der Elektrotechnik und Informatik.
http://ieee.org
.MAC:
Jede Netzwerkkarte hat eine sogenannte MAC-Adresse (Media Access Control)
auch die WLAN-Karte, (zB: 00 09 5B 24 D7 8B )
Jede MAC-Adresse ist einzigartig und kein zweites mal vorhanden.
Viele AccessPoints können nach Mac-Adresse der Clients filtern
sodass diesem nur Zugang zum Netz gewährt wird wenn er eine bestimmte
MAC-Adresse hat. Aber auch dies ist kein absoluter Schutz,
denn es gibt auch Mittel und Wege MAC-Adressen zu spoofen!
.WPA:
WPA heisst „Wi-Fi Protected Access“ und ist ein neues Sicherheitsverfahren
für WLAN’s welches WEP ablösen soll.
Es wurde am 31.10.2002 von der Wi-Fi-Alliance angekündigt soll aber erst
im ersten Quartal 2003 auf dem Markt kommen.
http://www.tecchannel.de/news/200211…1103-9098.html
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— Was ist WEP?
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WEP (Wired-Equivalent-Privacy) wurde zum Schutz von Funknetzwerke entwickelt.
WEP basiert auf den RC4-Algorithmus.
Dies funktioniert so das zB vom AccessPoint ein bestimmter Key definiert
wird und nur Clients mit dem selben Key mit diesem in Verbindung treten können.
Zur Auswahl gibt es die 40bit und die 104bit Variante.
Es gibt auch noch den 256-Bit Schlüssel jedoch wird dieser bisher nur beim
Linksys WAP11 (AccessPoint) angeboten.
Beispiel:
40bit:
12 23 45 68 90
104bit:
12 34 56 78 90 12 34 56 78 90 12 34 56
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— WEP unsicher!
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WEP ist nicht als sicher eingestuft, Studenten der Rice Universität haben dies
zusammen mit zwei AT&T-Labs-Angestellten bereits Ende Juli 2001 festgestellt
und WEP gecrackt.
Ihre Vorgehensweise wird hier beschrieben:
http://www.cs.rice.edu/~astubble/wep_attack.pdf
Die Sicherheitslücke befindet sich jedoch nicht in der inkorrekten Umsetzung
vom RC4-Algorithmus wie vorerst angenommen sondern in WEP das einen
zu schwachen Schlüssel generiert.
Diese Schwäche wird von Programmen wie WEPCrack und AirSnort ausgenutzt
um unberechtigt an den Key zu gelangen.
Es werden Datenpakete gesammelt und verglichen, Airsnort braucht dazu
ca. 5-10 Millionen solcher Pakete und die Dauer bis ein Angreifer
diese gesammelt hat hängt vom Traffic im WLAN ab und kann auch mehrere Tage dauern.
Deshalb wurde WEPplus von Agere Systems in die Welt gerufen.
Dies ist eine Verbesserung von WEP und wurde auf der Basis der
ORiNOCO-Technik entwickelt.
Alle die kein Agere-Produnkt ihr eigen nennen können müssen zu
anderen Mitteln greifen.
Infos zu WEPplus:
http://www.orinocowireless.com/uploa…Whitepaper.pdf
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— WLAN absichern!
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Es gibt die Möglichkeit das WLAN durch ein VPN
(Virtual Private Network) zu sichern und den WLAN-Clients
den Zugang nur noch via VPN zu ermöglichen, dann kann nicht
einfach jemand von aussen mit unverschlüsselten Protokollen „dazwischenfunken“.
Jetzt fragen sich sicherlich einige was ein VPN ist..
In einem VPN werden mit Hilfe von Chiffrier- und Authentifizierungstechniken
vertrauliche Daten über ein öffentliches Netz abhör- und manipulationssicher
zwischen zwei Kommunikationspartnern ausgetauscht.
Darauf will ich aber nicht näher eingehen, mehr infos dazu hier:
http://www.tecchannel.de/internet/306/
http://www.msisafaq.de/Anleitungen/Sicherheit/VPN_1.htm
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— WLAN hacking
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Die Verschlüsselung sollte grundsätzlich aktiviert werden da sonst jeder der
sich mit seinem WLAN tauglichen Notebook in der nähe des Funknetzwerkes
aufhält darauf Zugriff erhält und sich beliebig darauf austoben kann.
Viele Leute vergessen ganz einfach darauf, oder sind sich der Gefahr
nicht bewusst und sichern ihr WLAN nicht ab.
Da sind wir auch schon beim nächsten Thema, „Wardriving“:
WAR steht für Wireless Access Revolution und driving kann auch durch beliebige
andere Fortgewegungs-Arten ausgetauscht werden zB Warflying, Warwalking, etc..
Wardriving nennt man es wenn Leute mit dem Auto durch die Gegend fahren und genau
diese ungeschützten Netzwerke suchen. Entweder sind sie ganz einfach neugierig
im fremden Netzwerk etwas herumzustöbern, sie suchen einen Gratis Internet-Zugang
oder erstellen Wavelan-Statistiken.
Es sei angemerkt das dies „legal“ ist, denn wer auf offenstehende Netze zugreift
hat nichts verbrochen. Anders ist es wenn vertrauliche Daten davon kopiert oder
manipuliert werden und zB weiterverkauft werden oder wenn die WEP-Verschlüsselung
gecrackt wird!
Jedoch können Wardiver kaum zurückverfolgt werden weil sie meist unerkannt
mit dem Auto in der nähe des offenen Wavelans parken und nach ihrem „Geschäft“
gleich wieder wegfahren!
Es ist wohl klar was zB passieren würde wenn fremde Leute bei euch ins Internet
gehen würden und über eurer WLAN die einen Angriff auf einen Webserver
durchführen würden ..oder zB euren Traffic mitsniffen,
Daten die über Telnet gesendet werden (zB: Username und Passwort bei
einer POP3-Anmeldung, ein Login auf einen FTP-Server, ..etc.. )
kann der Angreifer wenn er den Traffic mittels Sniffer ‚abhört‘ im Klartext
abfangen.
Wardriving entwickete sich mit der Zeit zu einer Art Volkssport unter Geeks..
Es hat sich in den Kreisen der Wardriver auch eine eigene Hobo-language
(„Warchalking“) entwickelt. Sie besteht aus Kreidezeichen die auf
Hausmauern od. Stassen angebracht werden.
So wird Gleichgesinnten angezeigt „Hier gibts was“ …
Beispiel:
hansi
)( = offenes WLAN, Netzwerkname (SSID) = hansi, Bandbreite = 2MB/s
2,0
hansi
() = geschlossenes WLAN, Netzwerkname = hansi
hansi AC
(w) = Ein mit WEP geschütztes WLAN, Bandbreite = 2MB/s
2,0 Netzwerkname (SSID) = hansi,
Access Contact (AC) = beliebige Kontakt-Info zum Betreiber
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— Eigenes WLAN auf Schwächen testen!
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Dein WLAN selbst testen kannst du mit den selben Tools die auch zum Wardriving
verwendet werden. Damit wird nach WLAN’s gescannt und bei finden eines
ungeschütztem WLAN’s wird eine verbindung mit diesem hergestellt..
Windows:
– Netstumbler — http://www.netstumbler.com
– AiroPeek — http://www.wildpackets.com/products/airopeek
– Aerosol — http://www.sec33.com/sniph/aerosol.php
– ApSniff — http://www.bretmounet.com/ApSniff
– Wlan-expert — http://www.vector.kharkov.ua/downloa…wlanexpert.zip
Linux:
– Kismet — http://www.kismetwireless.net
– PrismStumbler — http://prismstumbler.sourceforge.net
– Wellenreiter — http://www.remote-exploit.org
– WaveMon — http://www.jm-music.de/projects.html
– AirTraf — http://airtraf.sourceforge.net
– Gwireless — http://gwifiapplet.sourceforge.net
– WarLinux — http://www.wardriving.com
Macintosh:
– MacStumbler — http://www.macstumbler.com
– KisMAC — http://kismac.binaervarianz.de
– Airport — http://homepage.mac.com/macstumbler/airport.tar.gz
– AP Scanner — http://homepage.mac.com/typexi/Personal1.html
BSD:
– AirTools — http://www.dachb0den.com/projects/bsd-airtools.html
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— Wardriving Hardware
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Also erstmal wird ein Notebook oder ggf. ein PDA benötigt.
Geeignet ist alles über einem 486er mit PCMCIA Steckplatz.
Weiters braucht man eine WLAN-Karte, am besten mit Prism2 Chipsatz.
Dann einfach die Karte in den PCMCIA Slot schieben, installieren,
passende Software holen und es kann schon losgehen.
Jedoch wird jemand der mit einer Antenne unterwegs ist mehr finden.
Bei Antennen ist es so das 3dB eine Leistungsverdoppelung bringen,
und zB 9dB würden eine Leistungssteigerung um das dreifache bringen.
Dazu geeignet sind vier verschiedene Arten
Dipole, Vertical, Parabolic und
Yagi (besonders bekannt geworden durch die Pringles-Antenne)
Von manchen wird auch gern GPS für die genaue Ortung und
Kartographische Aufzeichnung verwendet.
GPS zeichnet Longitude und Latitude (also die genauen Koordinaten)
des Accesspoints auf und man kann danach mittels Landkartensoftware
(zB Mappoint od. Autoroute) einen genauen Plan erstellen.
Es gibt GPS-Module und GPS-Mäuse, Module haben meistens keine
integrierten Antennen oder kein Gehäuse.
Mäuse hingegegen haben das alles.
Weiters ist es wichtig das die Hardware über einen Datenausgang
über USB od. seriell zum Notebook verbunden ist.
Die GPS-Maus muss mit dem NMEA-Protokoll arbeiten um
mit Wardriving-Software wie zB Netstumbler kompatibel zu sein!
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# press.ljuska.org