Wir hatten einen viel diskutierten Artikel zu Schneefällen in Japan gebracht, dessen Fotos viele für eine komplette Fälschung hielten. Eine spannende Diskussion entstand und das brachte uns dazu, weitere Bilder und Videos auszugraben.
Auf der japanischen Hauptinsel Honshu liegt auf der Alpin-Route Tateyama Kurobe auf der Höhe von Murodo soviel Schnee, dass sie im Winter gesperrt wird. Im Frühjahr allerdings fräsen sich die Japaner ihre Straßen wieder frei. Die entstehenden Canyons bilden die Kulisse für eine atemberaubende Fahrt an meterhohen Schnee- und Eiswänden vorbei.
Der Schnee ist so hoch, dass selbst von großen Nadelbäumen entlang des Wegs nur noch die Spitzen heraus schauen. Die Räumung erfolgt mit sehr viel Aufwand Schicht für Schicht mit extrem leistungsfähigen Schneefräsen, die die abgeräumten Schneemassen meterhoch durch die Luft pusten. Je tiefer sich die Arbeiten zur Straße hin ziehen, desto höher muss folglich der Schnee weggeblasen werden, damit er nicht gleich wieder den Weg verschüttet.
Wer irgendwann selbst einmal die Route besichtigen will – hier kann man sich über die Anreise informieren. Außerdem gibt es unter anderem auf Flickr einige sehr schöne Fotos der Gegend zu sehen. [Andreas Donath]
Quelle : http://www.gizmodo.de