Irgendwie beruhigend: Nicht alles, was Google anpackt, wird zu Gold. 2005 schuf Google einen eigenen Video-Dienst als Antwort auf YouTube. Genützt hat es offenbar wenig, denn ein Jahr später löste Google das Problem mit Geld statt mit Ideen und kaufte YouTube für 1,65 Milliarden US-Dollar. Die eigene Plattform wurde daraufhin zwar nicht weiter vorangetrieben, blieb aber online. Erst zweieinhalb Jahre nach der YouTube-Übernahme fielen Google beim Großreinemachen ein paar weniger erfolgreiche Dienste auf: Seitdem können Google-Video-Benutzer keine neuen Videos mehr hochladen.
Ab dem 30. April wird Google-Video auch keine vorhandenen Inhalte mehr abspielen, schreibt Google nun in einer E-Mail an die registrierten Benutzer. Bis zum 13. Mai können sie ihre Videos aber noch herunterladen, um sie bei einem anderen Dienst einzustellen. Einen automatischen Umzug zu YouTube bietet Google nicht an.
Google Video wird nicht komplett abgeschaltet. Als Video-Suchmaschine geht es in der allgemeinen Google-Suche auf. (it)
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