So stelle ich mir die Zukunft vor – fliegende Geräte wohin das Auge schaut – möglichst sauber betrieben. Im Emirat Katar, dem reichsten Land Asiens, wird das mehr oder weniger bald kein Science-Fiction mehr sein. In Katar scheint die Sonne lange und stark, als klar war, dass man die Fussball-WM 2022 ausrichten darf, musste man sich überlegen, wie man die offenen Stadien vor der Sonne schützt.
Dr. Saud Abdul Ghani von der “Quatar University” hat nun bekannt gegeben, wie man dieses Problem angehen wird – dabei handelt es sich um kein Konzept, das ganze wird umgesetzt. Man wird in Zusammenarbeit mit dem “Qatar Science and Technology Park” künstliche “Wolken” bauen, die über den Stadien schweben werden und so Schatten spenden werden.
Diese “Wolken” werden ferngesteuert, so dass man sie der Position der Sonne immer wieder anpassen kann. Da sie komplett aus leichten Carbon-Materialien gefertigt werden, werden 4 moderne Solarmodule in der Lage sein, die 4 Propeller mit genug Energie zu versorgen, so dass sie in der Luft bleiben. Die Produktion der ersten “Wolken” wird eine halbe Millionen US-Dollar kosten, man geht jedoch davon aus, dass mit der Zeit und der Kommerzialisierung der Preis runter gehen wird.
Schön zu sehen, dass anderswo auf der Welt noch das scheinbar unmögliche möglich ist, vor allem dass Solarstrom dazu genutzt wird, ist faszinierend. Außerdem zeigt es, wie viel Energie man mit Hilfe von Photovoltaik-Anlagen/Modulen bekommen kann – Informationen zu den eingesetzten Modulen, Wirkungsgrade etc. würde mich nur zu sehr interessieren. Das mit dem zu vergleichen, was man hierzulande einsetzt, wäre durchaus interessant.
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