Gerade für kleine Unternehmen ist es interessant Microsofts Malware Schutz Forefront Client Security (FCS) ohne den Forefront Management Server installieren und betreiben zu können. Updates der Software und die neusten Virensignaturen werden dann über den Windows Update Dienst bezogen.
Da bei dieser Lizenzierung die FCS Management Console sowie der Microsoft Operation Manager nicht mit inbegriffen ist, ist eine zentrale Konfiguration und Verwaltung selbstverständlich nicht möglich. Das hat zur Folge das jeder Client per Hand konfiguriert werden muss. Auch die praktische Alert- und Notification-Infrastruktur, sowie das Reporting fällt weg. Genauere Informationen zu diesem Lizenzmodel lassen sich im Partnerportal von Microsoft finden.
Um den Client standalone installieren zu können, muss die clientsetup.exe aus dem vorher entpackten Installationsverzeichnis mit dem Parameter /NOMOM gestartet werden. Dazu geht man in die Eingabeaufforderung und navigiert zu dem Forefront Ordner.
Je nachdem ob ein x86 oder x64 Windows benutzt wird, sieht der Pfad etwas anders aus.
Für x64 Systeme:
/client/x64/clientsetup.exe /NOMOM
Für x86 Systeme:
/client/clientsetup.exe /NOMOM
Nach der automatischen ablaufenden Installation erscheint ein Ausrufezeichen mit orangenem Hintergrund in der Taskleiste.
Ein Klick auf dieses Zeichen verrät, dass Forefront gerne ein Update hätte. Damit die Updates in Zukunft automatisiert bezogen werden können, muss der Windows Updatedienst aktiviert werden. (Die Standardkonfiguration des Windows Update Services reicht nicht aus)
Ist der Dienst eingerichtet und alle Updates installiert, wird das Symbol Grün und der FCS ist aktiv und up-to-date.
Wenn man FCS erstmal testen möchte, kann man sich die Trialversion herunterladen und diese auf dem selben Weg installieren.
Quelle : hack-fleisch.net