Vorweg: Das Fedoraprojekt versucht eine Vorreiterrolle bei der Einführung von Neuerungen im Sinne der Bereitstellung von neuen Softwareprodukten im Bereich der freien Betriebssysteme darzustellen und versucht Nachwuchsentwickler einen einfachen Einstieg in die Materie zu vermitteln.
Einziger Knackpunkt: Proprietäre Software wird gänzlich abgelehnt. Das bedeutet also es gibt Schwierigkeiten, Formate wie MP3 & DivX oder aber auch das internetrelevante
Flashplugin von Adobe zum Laufen zu kriegen ja sogar Virtual Box verursacht Probleme mit der Installation. Multimediaprogramme, aus den Repos von Fedora, liegen allesamt ohne entsprechende Unterstützungen vor (aus der Source entfernt) und es werden auch keinerlei Plugins angeboten, wie es z.B. bei Ubuntu oder Suse der Fall ist.
Nach ein paar abgestorbenen Gehirnzellen und bitteren Tränen aufgrund von Zwiebeln, fand ich eine Lösung des Problems bzw. der Probleme -> AUTOTEN. Autoten ist ein Klick-and-Install Programm für proprietäre Codecpakete und mehr für Fedora.
Einmal angeklickt und auf OK geklickt, öffnet sich ein Terminal und erledigt den Rest für den Anwender. Einfach zu handhaben. Wie ihr es installiert und weitere Informationen findet ihr auf der Entwicklerseite von dnmous.org unter http://dnmouse.org/forum/viewtopic.php?t=105&f=2 . Nachdem man nun die entsprechenden Pakete installiert hat, dudelt Rhythmbox, Amarok oder Totem nun auch MP3′s vor sich hin.
Bevor jetzt einer kommt und meint “öh warum nicht gleich Ubuntu oder Arch oder oder oder?! ” – Ganz einfach: Überschrift lesen und verstehen, dass es sich hier nun halt mal um Fedora dreht und nicht um andere rollt!
Ich hoffe, ein paar Lesern konnte ich damit weiter helfen :)
http://tasteless.us/allgemein/strelok/fedora-die-losung-des-codecproblems.html