Update: Google reagierte noch schneller auf die Sicherheitslücke, als Adobe selbst. Der Google-Browser Chrome war schon zuvor durch ein Update entsprechend geschützt worden. Das schnellere Handeln von Google erklärte Adobe damit, dass man vor der Veröffentlichung wesentlich mehr Tests habe durchführen müssen.
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Die aktuelle Version vom Adobe Flash Player mit der Versionsnummer 10.2.159.1 steht ab sofort im Adobe Download-Center zur Verfügung. Nutzer von Windows, Mac OS X, Linux und Solaris können das Update herunterladen. Für Android steht noch kein passendes Update zur Verfügung. Adobe plant, dieses spätestens bis Ende April freizugeben. Da eine Kernkomponente von Flash betroffen ist, können auch andere Produkte von Adobe angreifbar sein. Ein Update für den Adobe Reader X wird deswegen erst später erwartet, da dort eine Sandbox verwendet wird. Angriffe über PDF-Dateien sind bisher nicht bekannt.
Die Sicherheitslücke kann bereits durch ein einfaches Aufrufen einer infizierten Webseite ausgenutzt werden, um Schadcode einzuschleusen. Hauptziel seien Windows-Systeme, die per Email mit einem im Anhang befindlichen WORD-Dokument und dort eingebetteter Flash-Datei infiziert würden.
Das Update für den Adobe Flash Player können Sie ab sofort in Adobes Download-Center herunter laden.
Quelle: big-screen.de