Demnach hatten die Festgenommenen Flugtickets mit gefälschten Kreditkarten gekauft und wollten am Donnerstag in den Flieger steigen, wo sie abgepasst und in Gewahrsam genommen wurden. Auf welche Höhe sich der Schaden durch den Kreditkartenbetrug belief, wurde zunächst nicht bekannt gegeben.

Die Razzia wurde den Angaben zufolge sieben Monate lang vorbereitet. Jeweils sieben Verdächtige wurden in Grossbritannien und Griechenland festgenommen, fünf in den Niederlanden und je vier in Irland und Spanien. Weitere Festnahmen erfolgten in Deutschland, Österreich, Finnland, Litauen, Polen und Rumänien.

Einige der Festgenommenen werden laut Europol auch anderer Delikte verdächtigt, etwa Drogenschmuggel und Dokumentenfälschung. Gegen mehrere lagen europäische Haftbefehle vor.