Inhaltsangabe :
- Die Internet Story
- Eine Maschine verändert die Welt
- Von Pacman bis Cyberspace
- Grossmacht Apple
- Google – Die Macht einer Suchmaschine
- Erfolgsgeschichte iPod
- Joachim Bublath: Schöne neue Computerwelt
- Codename Linux
- Die Google-Story
- Hacktivisten – Rebellen im Internet
- Die Erfindung des Videospiels
Die Internet Story
Der Discovery Channel hat das Erfolgsphänomen Internet genauer unter die Lupe genommen und zeigt in deutscher Erstausstrahlung die vierteilige Dokumentationsreihe „Die Internet-Story“. Jede Episode betrachtet einen einzelnen Aspekt unseres alltäglichen Lebens und zeigt, wie das Internet unsere Gesellschaft bisher verändert hat. Wie erkämpfte sich Google den Weg zum Marktführer unter den Suchmaschinen? Wie konnten aus der Vision eines virtuellen Kaufhauses E-Commerce-Titanen wie Amazon oder Ebay entstehen? Und wie beeinflussen Online-Portale wie Youtube unser Zusammenleben?
Für diese Dokumentationsreihe hat Discovery Channel einige führende Internetentwickler über die Zukunft des Mediums befragt und zeigt, wie sich die Experten die digitale Zukunft vorstellen und welchen rasanten Umbruch das Internet bisher bewirkt hat.
Eine Maschine verändert die Welt
Ein Jahr nach dem 2. Weltkrieg wurde der erste Großrechner um eine Summe von 3 Millionen Dollar gebaut. Dieser Großrechner hatte die Kapazität eines heutigen Taschenrechners, war aber trotzdem eine bahnbrechende Erfindung. In wenigen Jahrzehnten entwickelte sich der Computer zur wichtigsten Maschine unserer Zeit und wurde für die Menschen, ob zu Hause oder in der Berufswelt, allgegenwärtig. Doch wie kam man überhaupt auf die Idee, eine solche Maschine zu bauen? Der erste Mensch, der sich mit der Idee befasste, eine solche Maschine zu bauen, war Charles Babbage, um Rechenprozeduren von Fehlern zu befreien. Zu seiner Zeit gab es noch sogenannte „Rechenknechte“, deren Aufgabe es war, langwierige Rechenoperationen auszuführen, die für die Industrie und die Schifffahrt (Navigation) sehr wichtig waren. 1822 erfand Babbage die erste Rechenmaschine, die aber noch mechanisch arbeitete und nichts mit den heutigen Computern gemeinsam hatte. Seine „Differenzmaschine“, mit Dampf betrieben, funktionierte jedoch nie. Bald schon merkte der Professor für Mathematik an der Universität in Cambridge, dass eine solche Maschine zu einseitig war, und versuchte eine variablere Maschine herzustellen. 5-teilige Dokumentation über die Anfänge des Computerzeitalters und ein Ausblick auf die Zukunft
Von Pacman bis Cyberspace
Das Geschäft mit Computerspielen hat sich heute zu einer Branche entwickelt, die Umsätze in Millardenhöhe verzeichnet. Als in den 70er-Jahren die ersten Videospiele auf den Markt kamen, war der Interessentenkreis klein und die Hersteller hatten viele Rückschläge hinzunehmen.
Grossmacht Apple
Großmacht Apple – Segen oder digitale Diktatur Guru, Genie”, Messias” oder schlicht iGod. Alles Begriffe die auf einen Mann abzielen: Steve Jobs. Er hat aus Apple eine Großmacht geformt. Er hat den Computer, den Musikmarkt und das Kino revolutioniert. Mit dem iPad, das am 28. Mai auch in die deutschen Läden kommt, will er jetzt auch den Zeitungs- und Buchmarkt umkrempeln. Jeder Verleger sollte einmal am Tag beten, um Apple-Chef Steve Jobs dafür zu danken, dass er die Zeitungsindustrie rettet, sagt der Springer-Chef Mathias Döpfner. Der Grund für so viel Euphorie: Apples digitaler Kiosk, der so genannte App Store, soll die Internet-Generation dazu bringen, nicht nur für Musik und Filme, sondern auch für digitale Ausgaben von Zeitungen zu bezahlen – so zumindest die Hoffnung der Verleger. Dafür nehmen sie offensichtlich in Kauf, dass Steve Jobs in seinem digitalen Imperium auch die inhaltlichen Regeln bestimmt. Der App-Store als Ebenbild eines amerikanischen Shopping-Centers soll sicher, sauber und familienfreundlich sein. Wir zeigen in Europa relativ freizügig Damen ohne Oberbekleidung, das tun wir jetzt bei Apple so nicht, sondern blenden alle Fotos, die jetzt ohne Bikinioberteile geschossen sind, mit Sternen ab, sagt Donata Hopfen, die Geschäftsführerin von Bild digital gegenüber dem ZDF. So kommt es, dass amerikanische Moralvorstellungen plötzlich auch im fernen Deutschland eine Rolle spielen. Jetzt fragen sich Kritiker, welche Inhalte Steve Jobs wohl als nächstes von seinem Tablett-Rechner verbannt. Der Autor und Philosoph David Weinberger fordert im ZDF: “Wir müssen das diskutieren. Wir müssen uns darum kümmern, was Apple auf unsere Computer und unsere Lesegeräte lässt.” Im Internet karikieren Kritiker Steve Jobs bereits als Nord-Koreas Diktator Kim-Yong Il, der sich selbst lieber “Führer” nennen lässt. So übertrieben das scheinen mag: Die Angst, dass der lange Arm des Apple-Chefs bereits zu weit reicht, ist für viele Kritiker nicht unberechtigt. Für den Infokanal hat sich der Blogger und ZDF-Reporter Mario Sixtus in das digitale Reich von Steve Jobs begeben, mit alten Weggefährten und neuen Kritikern gesprochen.
Google – Die Macht einer Suchmaschine
“Googeln” ist längst Synonym für “Suchen im Internet” – denn 80 Prozent aller Suchanfragen im Internet beantwortet die amerikanische Firma Google. Ein Monopol mit Folgen: Der Konzern entscheidet, welche Seiten im Internet der Nutzer zu sehen bekommt, wer in den Suchergebnissen oben und wer unten steht. Zapp erklärt, wie die Suche im Internet funktioniert und worin die Macht von Google besteht. Zapp enthüllt, womit Google jedes Jahr Milliarden Dollar verdient und welche Konsequenzen die kostenlosen Google-Dienste für die Nutzer haben. Denn Google speichert jede Email seiner User, jeden Suchbegriff, den sie eingeben und hat über bestimmte Dienste Zugriff auf die gesamte Festplatte eines Nutzers….
Erfolgsgeschichte iPod
Im Jahr 2001 teilten sich noch fünf Firmen die Marktanteile für digitale Audioplayer. Ein Jahr später hatte Apple mit dem iPod 75 Prozent des US Marktes erobert. Wie kam es dazu? Diese Dokumentation erzählt die spannende Produktgeschichte des iPod und berichtet von Hindernissen und Triumphen.
>http://www.youtube.com/watch?v=T4U7sbdyA3I
Joachim Bublath: Schöne neue Computerwelt
Ist unsere Welt auf dem Weg zu einem einzigen gigantischen Computer, und wird unsere Erde ein ”denkender” Planet? Wie weit weg sind wir von dieser Vorstellung? Die Leistung von Mikroprozessoren wächst ins Unermessliche, so groß ist der Hunger nach immer mehr Rechenpower. Computer erobern jeden kleinsten Winkel unseres Alltags. Und alles ist vernetzt, wie in einem riesigen Nervensystem. Das Internet hat dabei eine ganz neue Dimension erreicht. Schon leben Millionen von Menschen in der Parallelwelt der Computer, sie entwickeln dort eine Art zweite Persönlichkeit und koppeln sich vom realen Geschehen ab. Doch auch die virtuelle Computerwelt kann manipuliert werden. Das was als objektive Darstellung erscheint, ist oft nur das Produkt von Tricksern. Welche Rolle spielen dabei die Suchmaschinen? Welche politischen Absichten stehen dahinter? Wer hat die wahre Macht im Netz? Leben auch wir in Deutschland in einer solchen Computer-Scheinwelt? Und die Computer zeigen, dass durch sie die Welt geteilt wird. Die armen Länder drohen von der rasanten Digitalisierung ausgeschlossen zu werden. Joachim Bublath bringt Licht ins Dunkel der globalen Datenströme und zeigt Überraschendes aus dem Grenzbereich zwischen realer und virtueller Welt. Eindrucksvolle Bilder machen deutlich, wie einfach unsere schöne neue Computerwelt manipuliert werden kann.
Codename Linux
Was versteckt sich hinter “Linux”, dem berühmten offenen Betriebssystem? Linux ist ein von Anwendern gemeinsam entwickeltes offenes System, d. h. der Quellcode des Programms ist über das Internet jedermann frei zugänglich. Durch die kollektive Arbeit einer großen Programmierergemeinde können so bessere technische Lösungen entwickelt werden als bei den kommerziellen Produkten aus einer “geschlossenen”, proprietären Systemwelt, deren Hersteller ihre Programmcodes nicht preisgeben. Darüber hinaus kann sich jeder Anwender Linux kostenlos aus dem Internet herunterladen. Die Dokumentation stellt den Finnen Linus Torvalds vor, auf dessen Entwicklung Linux hauptsächlich zurückgeht. Ein Mann mit einer interessanten Geschichte, der beschloss, den üblichen Lauf der Dinge zu ändern: Anstatt seine Erfindung für sich zu behalten, entschied er sich dafür, sie der ganzen Welt zur freien Nutzung zur Verfügung zu stellen. Seine eigenen Grenzen erkennend, zog er es vor, sich auf diese Weise in eine Kollektivbewegung einzureihen. Heute ist Torvalds ein reicher Mann. Er lebt mit seiner Familie in Santa Clara, im kalifornischen Silicon Valley. Seine gesamte Zeit widmet er der Entwicklung neuer Linux-Versionen, denn es gibt immer wieder Möglichkeiten, das System noch zu verbessern. Für Programmierer in der ganzen Welt ist er heute der Superstar, die Symbolfigur für freie Software. Aber wie wird man reich mit freier Software? Der Film präsentiert die verkannten kreativen Genies unserer Zeit: Software-Programmierer. Computerspezialisten, die am Programm von Linux mitarbeiten, erklären, was sie zur Teilnahme an diesem Projekt bewegt hat. Wie kam es dazu, dass sie ihre Arbeit der Linux-Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellen? Wie kommen sie dabei auf ihre Kosten? Was sind ihre Motive? Auch Programmierer aus Asien arbeiten mit an diesem Projekt. Chinesische Computerfachleute betonen, wie wichtig kostenlose Software – wie etwa Linux – für sie als Mittel zur Wissensvermittlung in Ländern der Dritten Welt ist, in denen weder der Staat noch die Bevölkerung das Geld hat, Microsoft-Produkte zu kaufen. “Gaststar” der Dokumentation ist der Computer-Guru Richard Stallman. Der Vorkämpfer für freie Software und Vordenker der “Open Source”-Bewegung ist ein scharfer Argumentierer und gleichzeitig ein begnadeter Programmierer. Ein Film also über die Linux-Saga, eine der größten Erfolgsstories des digitalen Zeitalters – und vielleicht sogar die schönste.
Die Google-Story
The Biography Channel verfolgt den Aufstieg Suchmaschine Google im Internet. Seine Gründer Larry Page und Sergey Brin waren typische Internet-Unternehmer: smart, dickköpfig und ausserdem idealistisch. Sie wollten die Welt verändern und Informationen mit nur einem Klick im Internet erreichbar machen. Die Dokumentation zeigt Googles Geburt am Stanford Campus, die Anfangsjahre in einer Garagenfirma und schließlich die aktuelle Entwicklung zum ‘Googleplex’ aus Glas und Stahl in Kalifornien.
Hacktivisten – Rebellen im Internet
Die Dokumentation zeigt die neuen Formen dieses Protests, der sich der elektronischen Medien bedient und weltweit rasant zunimmt: Virtuelle Sit-ins, an denen Tausende teilnehmen; Internet-Werbung großer Markenhersteller, die von Netzpiraten gehackt, parodiert oder missbraucht wird – Attacken, die schon zum Börsensturz von Firmen geführt haben, die Opfer dieser Gegenwerbung wurden. Das Filmteam ist im April 2001 dabei, als die Protestveranstaltungen beim Wirtschaftsgipfel in Quebec vorbereitet werden. Doch neben den spektakulären Bildern dieser gewalttätigen Straßenproteste zeichnet sich ein anderer Krieg ab, in dem die Waffen ‘Maus’ und ‘Modem’ heißen: Tausende von Internetbenutzern bereiten in aller Stille eine Online-Protestaktion vor, mit der die offizielle Website der Veranstaltung lahmgelegt werden soll. Anhand der Porträts einiger der führenden Köpfe der Hacktivisten-Szene liefert die Dokumentation Einblicke in das Innenleben dieser im Verborgenen arbeitenden Organisation, Bilder aus dem Zentrum des Cyber-Aktivismus. Die Bewegung hat sich zum Ziel gesetzt, in einer vollständig auf Handel und Wirtschaft ausgerichteten globalisierten Welt Unruhe zu stiften und ihren eigenen Zukunftsentwurf, geprägt von einem gewissen zivilen, politischen und informationsmedialen Widerstand, zu gestalten.
Die Erfindung des Videospiels
Längst ist die Computerspielbranche eine Multimilliarden-Dollar-Industrie, die mit immer neuen Produkten riesige Gewinne erzielt. Jahr für Jahr werden hier neue künstliche Welten erschaffen, in denen sich Millionen von Game-Fans auf der ganzen Welt nach Herzenslust austoben können. Mit Teams von bis zu hundertfünfzig Leuten und Budgets von zehn Millionen Dollar ähnelt der Aufwand für die Entwicklung eines einzigen Spiels inzwischen fast dem einer Filmproduktion. Und das, obwohl es Videospiele erst seit vergleichbar kurzer Zeit gibt. Denn noch Anfang der 70er Jahre war das Fernsehen ein völlig passives Medium, mit dem man nur drei Programme empfangen konnte. Mit der Entwicklung einer ersten Spielkonsole und dem virtuellen Tennis-Spiel “Pong” gelang der Firma Atari dann 1972 der große Durchbruch. Dies war die Geburtsstunde des Videospiels. Mit dem japanischen “Space Invaders” und “Tetris”, einer Erfindung des russischen Computerexperten Alexei Paschitnow, folgten zwei weitere Kassenschlager und bereiteten damit den Weg für viele Generationen von Game-Highlights. DMAX Report schaut in dieser Dokumentation zurück auf die Anfänge der Erfolgsgeschichte.
Teil 1 : http://blog.yakuza112.org/?p=7699
Teil 2 : http://blog.yakuza112.org/?p=7719
Teil 3 : http://blog.yakuza112.org/?p=7777
Teil 4 : http://blog.yakuza112.org/?p=7778
© y0sh @ Back2Hack